Winter in Norwegen klingt auf jeden Fall nach viel Schnee und Eis. Bei dem Gedanken mehrere Hundert Kilometer auf vereisten Straßen zum Zielort zu fahren, hat zumindest mir ein mulmiges Gefühl beschert, während sich der Gatte schon darauf gefreut hat, endlich mal wieder auf verschneiten Straßen zu fahren.
Die Straßen sind ganz hoch im Norden nicht nur verschneit, sondern größtenteils sogar vereist. Die dicken Schneeschichten werden zwar regelmäßig beiseite geschoben, aber es wird nicht gestreut. So bleibt also immer eine dünne Schicht liegen, die im Wechsel von Tauwetter und Minusgrade zu einer Eisschicht heranwächst.
Mit orangefarbenen Stäben werden die Straßen links und rechts am Fahrbahnrand abgesteckt, damit der Räumdienst nach einem Schneesturm auch weiß, wo geräumt werden muss.
Aber sind die Straßen denn nun glatt? Ja, das sind sie. Allerdings ist das Fahren mit dem Auto dennoch kein Problem. Die Mietwagen sind im Winter nicht nur mit normalen Winterreifen sondern auch mit Spikes ausgestattet. Die machen eine Rutschpartie fast unmöglich. Mich hat das während unserer Winterreise enorm beruhigt, waren wir dadurch doch recht sicher und dennoch zügig unterwegs. Wer allerdings gern mal auf einem freien Platz mit dem Wagen driften möchte, wird nicht auf seine Kosten kommen. Das ist mit den Dingern ebenfalls ausgeschlossen.
Also habt keine Bedenken, was das Autofahren auf winterlichen Straßen in Norwegen angeht. Wir empfanden es deutlich entspannter als in Deutschland, wenn ein paar Flöckchen fallen.
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